Wer etwas für den Erhalt der Artenvielfalt in seiner unmittelbaren Umgebung tun möchte, kann das relativ einfach mit der Anlage einer Insektenschutzwiese tun. Dabei ist es ganz egal, ob man nur ein kleines Stück vor dem Haus oder eine große Fläche anlegen möchte – jeder Quadratmeter zählt!
Insektenschutz- bzw. Wildblumenwiesen sind relativ leicht anzulegen, sie erfreuen das Auge und sind gleichzeitig wertvolle Biotope. Mit ihrer Artenvielfalt bieten sie zahlreichen Kleintieren und Insekten wie Schmetterlingen, Fliegen, Wildbienen oder Hummeln einen Lebensraum. Aber auch viele Vögel halten sich gern im höheren Gras auf.
Je nach Standort- und Bodenbedingungen können Wildblumenwiesen in unterschiedliche Arten eingeteilt werden, beispielsweise in Fett- oder Magerwiesen. Lassen Sie sich deshalb vor der Anlage der Wiese von einem Gärtner beraten. Viele Informationen finden Sie auch bei unserem Partner für regionale Wildblumen-Samen der Firma Rieger-Hofmann.
In der Regel gilt, dass Wildblumenwiesen einen relativ geringen Pflegeaufwand haben. Es wird nur bei ganz mageren Böden einmal zum Start gedüngt und das Mähen beschränkt sich auf zwei Mal im Jahr. Dafür haben Sie nach einer Startphase von ein oder zwei Jahren fast das ganze Jahr über einen bunten Blumenteppich, der vielen Insekten Schutz und Nahrung bietet und in dem es immer etwas zu entdecken gibt. Das Wichtigste ist: Geduld haben und der Natur Zeit geben.